Wenn man jemanden durch den Tod verloren haben, erscheint das Leben oft sinnlos. Man wird vom Alltag mitgezogen. Erstarrung macht sich breit und greift auf Körper und Geist. Oft fehlt einem der Auftrieb. Wenn Trauer nicht den Raum bekommt, den sie beansprucht, kann es zu Problemen führen.
Wir laden dazu ein, sich aufzumachen, denn im Gehen kommt vieles ins Fließen. Wir unterstützen als Pilger- und Trauerbegleitung, den Lebensfluss wieder in Gang zu bringen. Gebraucht werden neben guten Schuhen auch ein wenig Mut, sich neu in einer Gruppe entdecken zu wollen.
Wir werden auf dem „Münchner Jakobsweg“ fünf Tage lang von München zum Hohen Peißenberg gehen. Dabei tragen wir unser Gepäck selbst und schlafen pilgergerecht in Doppel- und Mehrbettzimmern. Spirituelle Erfahrungen und heilsame Auseinandersetzung mit der Trauer gehören ebenso zum Weg wie Zeiten des Schweigens und des Austausches. Den Tag beschließt eine Abendrunde und ein gutes Wort zur Nacht.
Loslassen, etwas hinterlassen, hinter sich lassen, wahrnehmen und neu aufnehmen.
Pilger- und Trauerbegleitung: Claudia Wippich, Katarina Messner, Michael Kaminski
Gruppengröße 8 – 13 Teilnehmende
Freitag, 10.10.25, 18.00 Uhr: verbindlicher Kennlern- und Vorbereitungsabend
Infos und Anmeldung unter pilgern@stmartin-muenchen.de
In Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie München