Veranstaltungen im März / April
Samstag, 18.03.23, 9.30 – 18.00 Uhr (online über Zoom) und
Samstag, 25.03.23, 9.30 – 18.00 Uhr (Präsenz in St. Martin)
Einführung in die Praxis des Handauflegens
Handauflegen ist eine sehr alte und natürliche Art, Menschen zu begleiten. Durch Handauflegen bekommt Seelsorge eine leibhaftige Dimension. Beim Handauflegen gilt es, sich der Heilkraft Gottes, die immer da ist, zu öffnen, sich in seinem „Ich“ zurückzunehmen im Sinne von „Dein Wille geschehe“, damit diese Kraft ungehindert fließen kann. Ob Heilung geschieht, liegt nicht in unserer Hand. Heilung kann auch heißen, die Krankheit oder sogar den Sterbeprozess anzunehmen oder inneren Frieden zu finden.
In Teil 1 (online) beschäftigen wir uns mit den Grundlagen, u.a. Achtsamkeit, Stille, Gebet und Fürbitte. Spürübungen und geführtes Handauflegen bei sich selbst helfen, das Handauflegen erfahrbar zu machen.
In Teil 2 (in St. Martin) wird das Handauflegen in der Gruppe praktisch umgesetzt und geübt.
Lynne Hromek, Lehrerin der Open-Hands-Schule des Handauflegens, Hospizbegleiterin, 37 Jahre Praxis im Handauflegen
Samstag, 05.08.23, 9.30 – 18.00 Uhr
Praxis des Handauflegens - Vertiefungsseminar
Handauflegen ist ein Akt des Vertrauens. Vertrauen in Gottes Führung und seiner heilende Kraft. Im Vertrauen kann man Menschen begleiten
ohne etwas selber bewirken oder verändern zu wollen. In der Vertiefung üben wir mit dieser Haltung das Handauflegen und schauen, was Vertrauen für uns bedeutet.
Voraussetzung ist die Teilnahme an einer Einführung im Handauflegen der Open-Hands-Schule.
Lynne Hromek, Lehrerin der Open-Hands-Schule des Handauflegens, Hospizbegleiterin, 37 Jahre Praxis im Handauflegen
Ab 28.03.23, 7 × dienstags, 19.00 – 21.00 über Zoom
Wege zur Quelle
Wer sich mit Meditation beschäftigt, weiß: Eine regelmäßige Praxis wäre schon gut. Nur: Wer hält das in unserem hektischen Alltag wirklich durch? Wie wäre es aber, wenn man diese innere Ausrichtung mitten in den Alltag einbauen und üben könnte? Wie kann ich in Resonanz kommen mit dem göttlichen Teil in mir? Dieser Online-Kurs zeigt Wege dahin auf und diese Wege führen uns zunächst an die Quelle. Einfache Bilder großer Physiker wie Heisenberg, Einstein, Dürr oder Planck über den Urgrund der Wirklichkeit sowie Erkenntnisse der modernen Psychologie und Hirnforschung geben Orientierung für die innere Ausrichtung. Vor diesem Hintergrund erscheinen Erfahrungen großer Mystiker aus verschiedensten Kulturen in einem neuen Licht. „Wege zur Quelle“ möchte auch Brücken bauen zwischen Wissenschaft und Spiritualität. Ziel ist ein Leben im Einklang mit dem wahren Selbst, basierend auf einem tieferen Verständnis der Rolle des Menschen im Großen und Ganzen. Viele Teilnehmende stellen dabei fest, dass Meditation auf einmal viel leichter fällt und sogar wieder Spaß machen kann.
Dr. rer. nat. Andreas Lohr, Spiritual Coach, Meditationslehrer
Samstag, 01.04.23, 9.30 – 17.30 Uhr
Neues Sehen üben – Zeichnen aus der Stille
Aus der Stille der Meditation wird an diesem Seminartag der Fokus auf das Sehen und Zeichnen gelegt. Die wertfreie Achtsamkeit einer Meditation fließt ein in die Zeit, in der wir zeichnen und ebenso stillin uns ruhen. In der Gruppe fokussieren wir uns auf das, was wir betrachten und immer neu erkennen, wir zeichnen entspannt und meditieren im Wechsel. Ein Kurs, der konzentriert Gestaltung und Sehen schult und bei dem die Sitzmeditation die Basis ist. Es können Anfangende und Geübte dabei sein und diesen Wechsel von Meditation und Zeichnen für sich neu entdecken. Das neue Sehen üben – im Garten von St. Martin und im Gebäude. Wertfreie Wahrnehmung lässt den Stift wie von selbst über das Papier fließen.
Brigitte Schneider, Designerin und meditative Zeichnerin
Donnerstag, 06.04.23, 19.00 – 22.00 Uhr
Christliche Pessachfeier
In St. Martin begehen wir den Gründonnerstag mit einer festlich–fröhlichen Mahlfeier, die zentrale Elemente und Symbole der jüdischen Pessachliturgie aufnimmt. Wir erinnern uns auf diese Weise an die jüdischen Wurzeln unseres Glaubens und an die Befreiungstradition der Bibel, ohne die die Botschaft Jesu und die Bedeutung des Abendmahles nur unzureichend verständlich sind.
Peter Spiel, Hanns-Hinrich Sierck, Karl Michael Ranftl und Team
Freitag, 07.04.23, 9.00 – 17.00 Uhr
Samstag, 08.04.23, 9.00 – 16.00 Uhr
Stille Kartage
Wir verbringen Karfreitag und Karsamstag im Schweigen, nur unterbrochen vom Gottesdienst am Freitag um 11.45 Uhr, den wir für uns und die Gemeinde mitgestalten. Die Teilnahme ist für Geübte auch jeweils für eine Tageshälfte möglich (Freitag ab 14.30 Uhr, Samstag bis 12.00 oder ab 13.30 Uhr). Nachmittags besteht die Möglichkeit eines geistlichen Begleitgesprächs.
Susanne Gribl und Hanns-Hinrich Sierck
Freitag, 21.04.23, 19.00 – 21.00 Uhr
Vortrag: Leben ist Berührung –
Einführung in holistische Körperpsychotherapie
Ganzheitliche leiborientierte Psychotherapie beruht auf der grundlegenden Wahrnehmung, dass ich nicht nur einen Körper habe, sondern dieser auch bin. Gefühle des Mangels wie Kontaktlosigkeit, Angst, Aggressionen oder Depressionen sind im Wesentlichen Ausdruck einer Trennung eines empfindungsfähigen Bewußtseins von seinem tieferen Lebensgrund: dem pulsierenden, rhythmischen Energiefluss meiner physischen Existenz wie Atem, Herzschlag oder orgasmische Entladung. Körperlichkeit ist daher unmittelbar Spiegel seelisch-geistiger Prozesse im Sinne von unbewältigten Problemen und Konflikten als auch produktives Resonanzfeld für entsprechende Lösungen und Erfüllungen.
Dr. Phil. Peter Erlenwein, Körperpsychotherapie (HPG), Gestaltarbeit und Tanzdozent
Samstag, 22.04.23, 10.00 - 17.00 Uhr
Die Kunst der Bewegung –
Rituelle Tanzimprovisationen
Stocktänze – Solo und Gruppenformen: Am Anfang stehen Strömungsübungen, elementare Gesten, Wahrnehmung des Bezugs Raum und Mensch sowie Zentrierungspositionen. Daraus entfaltet sich die Arbeit mit Stöcken, die ein weites Feld von Kraft, Präsenz und Ausdruck eröffnet. Im weiteren Verlauf werden wir in Zweier- und Gruppenformationen rituelle Schritt- und Gebärdeformen in der Improvisation mit Stäben tanzen.
Dr. Phil. Peter Erlenwein, Körperpsychotherapie (HPG), Gestaltarbeit und Tanzdozent