Veranstaltungen Januar / Februar
Freitag, 17.01.25, 19.00 Uhr
Wilde Kirche - Wie wir uns unsere
spirituelle Heimat zurückholen
Musikalische Lesung mit Jan Frerichs und Tobias Frank
Menschen fühlen sich in der institutionellen Kirche nicht mehr zu Hause. Sie sind „heimatlos“ im spirituellen Sinne. Selbst suchend hat Jan Frerichs die wilde Kirche wiederentdeckt – denn die wilde Kirche hat es immer gegeben. Ihre Kathedralen sind Wälder, Berge, Täler, Flussufer, Wüsten und der Ozean. Ihre Gläubigen pflegen seit Urzeiten eine innige Beziehung zur Landschaft und zu allen Geschöpfen. Alle sind Geschwister, es gibt keine Hierarchie und keine Dogmatik. Es ist Zeit, wieder heimisch zu werden in dieser Kirche.
Jan Frerichs OFS, Theologe, Autor Tobias Frank, Kirchenmusikdirektor, Lukaskantor
Samstag, 18.01.25, 10.00 – 17.30 Uhr
Kompass für die Seele – Einführung in das Lebensrad
Was trägt und hält mich in Konflikten und Auseinandersetzungen? Wie kann ich Stress und Überforderung verwan-deln in Kraft und Lebendigkeit? Wohin mit all dem in meinem Leben, das ich (gerade) einfach nicht ändern kann? Die Antworten auf solche Fragen brauchen einen umfassenden Blick auf das Ganze des eigenen Daseins.
Das Lebensrad ermöglicht diesen klaren Blick. Es basiert zunächst auf den Kreisläufen der Natur mit den Jahres- und Tageszeiten. Die symbolisieren innere Qualitäten, wie zum Beispiel den „Lebensabend“. In der modernen Form geht das Rad als Symbol noch weiter und ist ein natürlicher „Kompass für die Seele“, ein öko-psychologisches Modell, das Lebensprozesse sichtbar und begreifbar macht. Das Lebensrad gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit. Spuren finden sich auch in der christlichen Schöpfungsspiritualität.
Jan Frerichs OFS, Theologe, Autor
Freitag, 24.01.25, 19.00 Uhr
Träum weiter – Hoffnungsgedichte
Miriam Falkenberg arbeitet hauptberuflich mit benachteiligten Familien in München, ehrenamtlich als Prädikantin für St. Lukas und freiberuflich kreativ als Lyrikerin mit Schwerpunkt theopoetische Gedichte. Mit ihrem neuen Buch „Träum weiter – Hoffnungsgedichte“ geht sie nun auf Lesereise durch Bayern.
Es sind Gedichte rund um das Thema Hoffnung in krisengeschüttelten Zeiten. Wie ein roter Faden zieht sich das „rettende Dennoch“, die „unverzagte Trotzkraft“ durch die Texte. Sie setzen dem rauen Zeitgeist zart und dennoch stark poetisch etwas entgegen.
So wird Sie an diesem Abend eine bunte Mischung aus Gedicht-Gebeten, Denkanstößen und Schöpfungsgedichten erwarten. Auch das ein oder andere humorvolle Kindergedicht wird das Lied der Hoffnung anstimmen.
Passend dazu wird Miriam Falkenbergs 12-jährige Tochter Frida den Abend mit ihren Querflötenklängen bereichern.
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
Samstag, 25.01.25,
Kurs 1 vormittags 10.00 – 13.00 Uhr oder Kurs 2 nachmittags 14.00 – 17.00 Uhr
Bach getanzt – Sich bewegen und bewegen lassen
Gottes Engel weichen nie
Der Kurs ist ausgebucht - Anmeldung auf Warteliste möglich
In den Bach’schen Kantaten werden Bilder der Freude, der Hoffnung und des Trostes und nicht zuletzt der Innerlichkeit zu Klang. Die starke Bildhaftigkeit der Musik von Johann Sebastian Bach setzt vielfältige Erlebnisbereiche frei, die sich in Tanz und Bewegung wunderbar entfalten.
Einfache Choreografien zu Arien, Chorälen oder Chorsätzen stehen neben freien Tanzformen, die sich auch ohne größere tänzerische Vorkenntnisse erschließen. Die Musik aus anderen Epochen oder Stilarten bildet eine lebendige Erweiterung.
Gerd Kötter, Kantor i. R. und Tanzpädagoge
Info und Anmeldung Warteliste vormittags Kurs 1
Info und Anmeldung Warteliste nachmittags Kurs 2
Sonntag, 26.01.25, 11.30 Uhr
Messe der Evangelischen Michaelsbruderschaft
Die Evangelische Messe ist ein liturgisch geprägter Abend-
mahlsgottesdienst. Die Feier der Eucharistie gehört zu den
spirituellen Quellen der Christenheit. In St. Martin feiern wir
die Messe in der Form, die in der Evangelischen Michaels-
bruderschaft üblich ist, und mit einer Zeit der Stille anstelle
der Predigt: meditativ und festlich zugleich.
Die Evangelische Michaelsbruderschaft (EMB) besteht seit
1931. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, an der Kirche
mitzubauen und durch einen christlichen Lebensstil zur
inneren Erneuerung der Kirche beizutragen und das ökume-
nische Miteinander unter den Christen zu stärken.
Ansprechpartner: Pfarrer Dr. Florian Herrmann, EMB
Weitere Informationen zur Michaelsbruderschaft bitte hier klicken
Freitag, 31.01.25, 19.00 Uhr
„Meine Hoffnung und meine Freude …“
Taizé – ein Lernort christlicher Spiritualität
Taizé ist lebendig durch seine Gesänge und erreicht tausende von Jugendlichen ohne dabei besonders jugendgemäß zu sein. Hier gelingt es: Jugendliche, aber auch Erwachsene lassen sich begeistern für Singen und Stille, für Gebete und Bibellesen. Josef Höglauer beleuchtet das Phänomen Taizé aus persönlicher und religionspädagogischer Sicht. Welche spirituellen Impulse gehen auch heute von Taizè aus? Was kann ich in Taizè lernen? Und muss ich dazu wirklich so weit fahren?
Dr. Josef Höglauer, Pfarrer in Berchtesgaden
Moderation: Dr. Florian Ihsen, Pfarrer, Geistlicher Leiter von St. Martin
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
Anmeldung erbeten
Samstag, 01.02.25, 10.00 – 13.00 Uhr
„Jesu le Christ, lumiére enterieur“
Lebensgeschichte und Spiritualität von Frère Roger
Frère Roger von Taizé gehört zu den ganz großen geistlichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Schon längst er eine Sehnsuchts- und manchmal auch eine Projektionsfigur. Umso wichtiger: Wer war Frère Roger? Als Theologe, Geistlicher, als Mensch und Kind seiner Zeit und seiner Familie?
Wir begegnen ihm einen Vormittag lang in einigen seiner geistlichen Texte und bedenken und meditieren sie im Zusammenhang seiner Biographie. Roger lässt sich bis heute in keine Schublade stecken.
Dr. Josef Höglauer, Pfarrer in Berchtesgaden
Dr. Florian Ihsen, Pfarrer, Geistlicher Leiter von St. Martin
Sonntag, 02.02.25, 20.00 Uhr
Taizémesse in St. Martin
Viele Kerzen. Sitzen auf Stühlen, Hockern oder Meditationskissen. Gesänge aus Taizé. Lesungen aus der Bibel und aus den Schriften von Frère Roger und anderen Mystiker:innen. Angeleitete Stille und Schweigen. Abendmahl/Eucharistie. Gelegenheit zu Begegnung im Anschluss
Pfarrer Dr. Florian Ihsen
Samstag, 08.02.25, 10.00 – 17.00 Uhr - Online über Zoom
Quantenphysik und Spiritualität
Finde deine Rolle im Großen und Ganzen
Einsamkeit, Konflikte und die Spaltung der Gesellschaft breiten sich aus wie eine Epidemie. Wie kann ich neuen Halt und neue Orientierung finden? Bilder der Quantenphysik können uns helfen, eine neue Vision für unsere Gesellschaft zu entwickeln. Die materielle Welt der Quanten entsteht aus Begegnungen. Welche Welt wollen wir also mit unseren Begegnungen gestalten?
Der Kurs gibt eine Einführung in die wichtigsten Prinzipien der Quantenphysik und entwirft ein Bild vom Großen und Ganzen, das den Menschen als Partner(in) im Schöpfungsakt sieht. Wir lernen dann Grundzüge einer „WIR-ologie“ kennen, die nach einer neuen Verbundenheit von Menschen strebt – mit praktischen Tipps, für mehr Verbundenheit in unseren Beziehungen.
Dr. rer. nat. Andreas Lohr, Physiker, Spiritual Coach und Meditationslehrer